Tricks

Unsere vierbeinigen Freunde können wahre Wunder und unglaubliche Tricks vollbringen, wenn man es „richtig“ angeht.

Es sollte nie vergessen werden, dass die Hunde viele Tricks, die wir ihnen beibringen möchten, nicht deswegen machen, weil es natürliche Aktionen sind. In der freien Natur würde ein Hund wohl nie auf Kommando z.B. Leckerlies auf der Schnauze balancieren.

Vielmehr haben sie Freude an der Beschäftigung und gehen ihrem Spieltrieb nach. Bei positiven Reaktionen des Herrchens und bei Belohnungen sind sie umso mehr motiviert.

Egal welchen Trick Sie Ihrem Hund beibringen möchten, machen Sie es bitte immer mit Geduld und den nötigen Teilschritten, die Ihren Hund nicht überfordern. Bis letzendlich sie beide viel Freude und eine schöne Zeit mit den erlernten Tricks haben.

Keine Gewalt!!!!

Stop

Dies sollte selbstverständlich sein!

Und doch sahen wir leider schon viele male Hundebesitzer, die sehr schnell frustriert und wütend werden, wenn der Hund überfordert ist und nicht auf Anhieb die von ihm gewünschten Aktionen ausführt.

Vor allem bei Trainingseinheiten in Gruppen sieht man oft, dass frustrierte Besitzer wie wild an der Leine ziehen und schon fast mit grober Gewalt den Hund auf den Boden drücken. Wenn man die Körpersprache des Hundes beobachtet, sieht man, dass er sehr überfordert ist und man versucht hat, ihm im aufgeregten und aufgedrehten Zustand, Tricks beizubringen.

Wenn man die Situation dann mit den Hundehalter bespricht, stellt man folgendes fest.

Möglichkeiten, warum die Trainingseinheiten fehl schlugen:

Der Besitzer…

  • hatte zu hohe Erwartungen an den Hund
  • hat zu viele Teilschritte übersprungen
  • war selber aufgeregt, weil er z.B. beobachtet wird oder weil andere Hunde die Übung gefühlt viel schneller erlernt haben, als der eigene
  • für den Hund nicht eindeutige Anweisungen gegeben hat
  • den Hund zur falschen Zeit belohnt oder gelobt hat

Der Hund…

  • war zu aufgeregt und überdreht
  • war abgelenkt
  • hatte Angst
  • war auf etwas anderes fixiert

Bevor Sie mit dem Training beginnen, ist es somit wichtig, dass Sie selbst ein ruhiges, ausgeglichenes und selbstbewusstes Wesen haben. Dies wird sich ebenso auf Ihren Hund projizieren.

Wählen Sie für das Training eine passende Umgebung, in der Sie und Ihr Hund in Ruhe miteinander trainieren können.

 

Viel Spass und Erfolg!

Bildquellen